Technische Grundlagen der mechanischen Uhren (Lehotzky)
Die Neuauflage des Uhrenbuches „Mechanische Uhren” schließt eine Lücke in der aktuellen uhrentechnischen Literatur. Mit Hilfe dieses Uhrenbuches über mechanische Uhren kann der Uhrmacher, der Uhrenkonstrukteur und Uhrenliebhaber die grundlegende Uhrentechnik der Groß- und Kleinuhr (Armbanduhr / Taschenuhr) mit seinen Komplikationen besser durchdringen.
Wiedergegeben ist hier der Stand der Uhrentechnik der mechanischen Uhr bis ca. 1960. Trotzdem ist der zeitliche Geltungsbereich dieses Uhrenbuches weiter zu fassen, da sich die grundlegende Uhrentechnik der mechanischen Uhr kaum wandelte. Einiges, was früher an Komplikationen nur in Taschenuhren zu finden war, hat Einzug in die Armbanduhren gefunden. So lassen sich die in diesem Uhrenbuch besprochenen Komplikationen vom automatischen Aufzug über die Gangreserve, Kalenderformen und Chronographen bis hin zum Tourbillon heute auch auf Armbanduhren übertragen. Einzig die Weckfunktion fehlt, diese Lücke schließt der Verlag aber demnächst mit einem eigenen Buch.
Der Bereich der Uhrenreparatur profitiert nicht nur von den im Uhrenbuch beschriebenen Konstruktionsprinzipien. Die Berechnung und Konstruktion fehlender Teile und Anregungen zur Fehlersuche und -beseitigung bieten eine unersetzliche Hilfe für die Reparatur einer mechanischen Uhr. Auch die ausführlichen Beschreibungen und Hilfen zur Hemmungskorrektur und Feinstellung der mechanischen Uhr stehen bereit.
Heute wird dieses gesuchte Uhrenfachbuch aufgrund seiner überragenden Qualität z. B. an der Pforzheimer Uhrmacherschule immer noch zur Uhrmacherausbildung eingesetzt, da sich kein besseres Uhrenfachbuch zur Uhrentechnik einer mechanischen Uhr findet. Dies insbesondere deshalb, weil Ludwig Lehotzky die Uhrentechnik aus eigenem Wissen und eigener Erfahrung beschreibt und nicht, wie so viele andere Autoren, nur Bekanntes neu zusammengestellt hat.
Mechanische Uhren reparieren
Der Bereich der Uhrenreparatur mechanischen Uhren profitiert nicht nur von den im Uhrenbuch beschriebenen Konstruktionsprinzipien. Die Berechnung und Konstruktion fehlender Teile und Anregungen zur Fehlersuche und -beseitigung bieten eine unersetzliche Hilfe für die Reparatur einer mechanischen Uhr. Auch die ausführlichen Beschreibungen und Hilfen zur Hemmungskorrektur und Feinstellung der Uhr stehen bereit und unterstützen bei der Reparatur einer mechanischen Uhr.
Uhrenbuch für die Ausbildung zum Uhrmacher
Aus diesen Gründen haben wir uns entschlossen, dieses Uhrenfachbuch neu zu verlegen. Damit es als Uhrenlehrbuch an Schulen eingesetzt werden kann haben wir es in die neue deutsche Rechtschreibung überführt. Sprachlich wurde das Uhrenbuch etwas überarbeitet, erkennbare Fehler getilgt und physikalische Einheiten den gültigen Normen angepasst. Band I und II werden hier in ein Uhrenbuch zusammengeführt. Die Zeichnungen sind digital überarbeitet worden, aber als Handskizzen Lehotzkys erhalten.
Wie repariere ich eine mechanische Uhr?
Das Uhrenbuch “Technische Grundlagen der mechanischen Uhren” von Ludwig Lehotzky ist eine Fundgrube für jeden, der eine mechanische Uhr reparieren will. Das Uhrenbuch ist in 11 Teile gegliedert. Jeder Teil des Uhrenbuches widmet sich einem anderem Thema der Uhrentechnik:
Erster Teil: Die Hemmungen der mechanischen Uhr
Zweiter Teil: Der Antrieb der mechanischen Uhr
Dritter Teil: Die Verzahnungen der mechanischen Uhr
Vierter Teil: Das Gehwerk der mechanischen Uhr
Fünfter Teil: Die Schlagwerke der mechanischen Uhr
Sechster Teil: Die Gangregler der mechanischen Uhr
Siebenter Teil: Die Feinstellung der mechanischen Uhr
Achter Teil: Die Umlaufrädergetriebe der mechanischen Uhr
Neunter Teil: Die Automatic-Uhren
Zehnter Teil: Die Kalender-Uhren
Elfter Teil: Die Kurzzeitmesser