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Unter folgendem Link finden Sie auf unserem Youtube-Kanal Videos zur Uhrentechnik und zur De- und Montage von Uhrwerken. Wir hoffen, damit Ihre Arbeit an Uhren und Uhrwerken noch weiter zu erleichtern.

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Historische Uhrenbücher

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Praktischer Leitfaden der elektrischen und elektronischen Uhrentechnik

Praktischer Leitfaden der elektrischen und elektronischen Uhrentechnik (Buch von Pierre Touchet)
Buchcover: Praktischer Leitfaden der elektrischen und elektronischen Uhrentechnik

Autor: Pierre Touchet, 1957

ISBN: 978-3-939315-47-6 / 9783939315476

Fakten: Reprint aus 1964, Berlin 2017, 58 S., 38 Abb., Stichwortverzeichnis, Format DIN A4, Softcover

Buch über elektrische und elektronische Uhrentechnik

Das Buch bespricht die grundlegensten Dingen wie die Eletrotechnik, den Magnetismus, den Elektromagnetismus, die Kontakte, die Transistoren sowie die verschiedenen Werke wie die JAZ-Werke BN, AN, AK, AR und AV. Das Buch bietet im abschließenden Kapitel dann praktische Ratschläge zur Reparatur elektrischer Uhren. 

Paul Nicolas schreibt 1964 im Vorwort zu diesem Buch über elektrische Uhren

Ich habe Pierre Touchet ausdrücklich darum gebeten, so zu tun als ob seine zukünftigen Leser nicht das Geringste von der Sache verständen. Aus diesem Grunde hat er zunächst ganz kurz die theoretischen Grundlagen ins Gedächtnis zurückgerufen, von denen man zumindestens einen Begriff haben muss, um die elektrische Uhrenkunde verstehen zu können, Ich habe ihn weiterhin gebeten, seine Darlegungen in einer für alle leichtverständlichen Form aufzuzeichnen. Vielleicht werden einige gelehrte Uhrmacher finden, dass Pierre Touchet allzu schematisch vorgegangen ist. Aber für sie hat er dieses Buch nicht geschrieben, Und wir wollten es genau so wie es ist : einfach, praktisch und kronkret, denn wir sind sicher, dass die Mehrzahl unter den Uhrmachern gerade das von uns erwartet.

Moderne Kalender- und Datums-Uhren (Buch von Humbert)

Moderne Kalender- und Datums-Uhren (Buch von Humbert)
Buchcover: Moderne Kalender- und Datums-Uhren

Leseprobe

Für wen ist dieses Buch geeignet?

  • Uhrmacher: Ein unverzichtbarer Leitfaden für Uhrmacher, die sich auf die Reparatur von komplizierten Uhren spezialisieren möchten oder bereits in diesem Bereich tätig sind.
  • Sammler: Sammler historischer Uhren finden hier umfassende Informationen zur Funktionsweise und zur Pflege ihrer Schätze.
  • Technikinteressierte: Auch für Technik- und Feinmechanik-Enthusiasten bietet das Buch faszinierende Einblicke in die komplexe Welt der mechanischen Kalender- und Datumsuhren.

Ausstattungsdetails zum Buch

Buchtitel: Moderne Kalender- und Datums-Uhren
Autor: B. Humbert
ISBN: 978-3-9810461-3-7 / 9783981046-37
Fakten: 1. Aufl., Berlin 2007 auf 144 S. mit unz. SW-Abb., DIN A4, Hardcover
Sprache: Deutsch



Beschriebene Kaliber

Kalenderuhren, die ausschließlich das Datum angeben

• Schild 101/2 ”’, 1114
• Kal. ETA 101/2 ”’, 900 (auf 925)
• Fontainemelon 101/2 ”’, 70
• Bueche-Girod
• Unitas 63/4 ”’ – 8”’, 551B
• Movado, 128
• Felsa 111/2 ”’, 692

Kalenderuhren mit Dtum und Mondphase
• Venus, 187
• Medana, 404
• Cortebert 83/4 ”’, 657
• Benrus, 2012a
• Movado, 28

Kalenderuhren mit Datum, Wochentag und Mondphase
• Angelus, 256
• Arbu
• Movado 475
• Universal, 291
• Marvin, 520c u. 520C-S
• Schild 111/2”’,1291 / 121/4 ”’, 1315
• Landeron 133/4 ”’, 80 u. 185
• Landeron 133/4 ”’, 58 u. 59• Valjoux, 72c
• Fontainemelon 111/2 ”’, 205
• ETA, 1164
• Eterna, 1118

Kalenderuhren mit Datum, Tag, Monat u. Mond
• Arsa 13”’, 205
• Felsa 111/2 ”’, 693
• Buren, 382
• Pierce 101/2 ”’, 33/1177
• Landeron 133/4 ”’, 81 u. 186
• Universal, 291
• Universal, 481, Tri-Compax• Jaeger-LeCoultre 11”’, rechteckig, LCN
• Vacheron & Constantin
• Piguet Kalenderplatte 12”’
• Record, Datofix
• Cortebert 12”’, 677
• Movado, 155
• Venus, 200
• Venus, 203
• Valjoux, 90 131
• Valjoux 101/2 ”’, DXC
• Omega, Cosmic

ImmerwährendesDatum/ewigerKalender
• Patek Philippe 12”’, ewiger Kalender
• Robert Cart, ewiger Kalender auf Werk 17”’
• Robert Cart, ewiger Kalender mit drei Fenstern

Die automatische Armbanduhr aus der Schweiz in der Reparatur (Buch von Humbert)

Die automatische Armbanduhr aus der Schweiz in der Reparatur – Ein unverzichtbarer Reparaturleitfaden für Uhrmacher und Sammler

Die automatische Armbanduhr aus der Schweiz in der Reparatur (Buch von Humbert)
Buchcover: Die automatische Armbanduhr aus der Schweiz in der Reparatur

Das Buch Die automatische Armbanduhr aus der Schweiz in der Reparatur” von B. Humbert, ist eine umfassende Anleitung zur Reparatur und Instandhaltung von Automatik-Mechanismen. Darüber hinaus werden die Mechanismen in ihrer Funktion genaustens beschrieben.
Basierend auf einer Serie von Artikeln, die  in der Schweizerischen Uhrmacher-Zeitung veröffentlicht wurden, ist diese Ausgabe ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Uhrmacher, Sammler und Liebhaber mechanischer Weckeruhren.

Bitte beachten Sie, dass hier nur die Funktion und Reparatur des jeweiligen Automatik-Mechanismus der einzelnen Kaliber beschrieben wird. Die Reparatur des eigentlichen Uhrwerks wird in dem Buch “Die Armband- und Taschenuhr in der Reparatur” ausführlich beschrieben.

Warum gab es eigentlich so viele unterschiedliche Automatik-Konstruktionen? Der Grund dafür ist einfach: Hat ein Werkfabrikant einen Mechanismus konstruiert, ließ er ihn sofort patentieren, um ihn exklusiv nutzen zu können. Und so musste jeder Produzent seinen eigenen Mechanismus entwerfen und ihn dann weiterentwickeln. So kam es – anders als beim eigentlichen Uhrwerk – zu sehr unterschiedlichen Konstruktionen, deren Kenntnis schon bei der Demontage der Uhr sehr hilfreich ist! Über 110 unterschiedliche davon sind in diesem Buch dargestellt (s. Kaliberliste unten). Natürlich ist auch die Liste der Spezialersatzteile für Mechanismen des automatischen Aufzugs und das Verzeichnis der leiferbaren Automatic-Armbanduhren (alles ca. 1970) aufgeführt.
Es ergänzt in hervorragender Weise das Buch von Hampel: VINTAGE: Automatic-Uhren aus der Schweiz.

Leseprobe

Für wen ist dieses Buch geeignet?

  • Uhrmacher: Ein unverzichtbarer Leitfaden für Uhrmacher, die Armband reparieren.
  • Sammler: Sammler von Automatik-Uhren finden hier umfassende Informationen zur Funktionsweise und zur Pflege ihrer Schätze.
  • Technikinteressierte: Auch für Technik- und Feinmechanik-Enthusiasten bietet das Buch faszinierende Einblicke in die komplexe Welt der “Automatic”.

Ausstattungsdetails zum Buch

Buchtitel: Die automatische Armbanduhr aus der Schweiz in der Reparatur
Autor: B. Humbert
ISBN: 978-3-9505639-1-7 / 9783950563917
Fakten: 1. Aufl., Berlin 2025 auf 524 S. mit unz. SW-Abb., Format 20 x 26 cm, Hardcover m. Fadenbindung u. Leseband
Sprache: Deutsch

Beschreibung der Kaliber in alphabetischer Reihenfolge
• A. SCHILD A.G . (EBAUCHES S.A.) Nrn. 1302 und 1315
• A. SCHILD A.G. (EBA UCHES S.A.) ROTOMATIC Nrn. 1320 und 1323
• A. SCHILD A.G. (EBAUCHES S.A.) Nrn. 1250
• A. SCHILD A.G. (EBAUCHES S.A.) Nrn. 1298
• A. SCHILD A.G. (EBAUCHES S.A.) Nrn. 1336, 1361, 1382, 1395, 1396, und 1402
• A. SCHILD A.G. (EBAUCHES S.A.), Nrn. 1485, 1488 und 1501
• ADMES INDIMATIC (ADMES S.A.),GENEVE
• ALPINA (STRAUB & Co.), BIENNE, Nrn. 582 und 584
• BETTLACH, KAL 1575N
• BETTLACH, KAL 8100 – 8127
• BÜREN INTRAMATIC, KAL 1280 / 1281 / 1320 / 1321
• BÜREN SUPER SLENDER, KAL 1 000 – 1 003
• BÜREN, ROTOWIND KAL 535, 537, 540
• BUSER (GEBR. BUSER & Co. A.G.), NIEDERDORF, Nr . 146
• BUSER FRERES & Co. A.G., NIEDERDORF,Nr. 146
• CERTINA KALIBER (GEBR . KURTH ), GRENCHEN, Nrn. 25–45 und 28–45
• CERTINA, KAL 25–65 / 25–651
• CORTEBERT (CORTEBERT WATCH Co JUILLARD & Co.), LA CHAUX-DE-FONDS UND CORTEBERT, CORTEROTOR Nr . 700
• CORTEBERT (CORTEBERT WATCH Co., JUILLARD & Co.), LA CHAUX-DE-FONDS UND CORTEBERT, CORTEROTOR Nr. 700
• CYMA (TAVANNES WATCH Co. S.A.) TAVANNES
• CYMA, KAL 470, DAMEN
• CYMA, KAL 480
• ENICAR, KAL 1124 – 1126
• ETA A.G. (EBA UCHES S.A .), ETAROTOR Nrn. 2365, 2366, 2367 und 2368
• ETA A.G. (EBAUCHE S S.A.) ETAROTOR Nrn. 2365, 2366, 2367 und 2368
• ETA A.G. (EBAUCHES S.A.) ETA.ROTOR Nrn. 1256
• ETA A.G. (EBAUCHES S.A.) ETAROTOR Nrn. 1306, 1307, 1308, 1309 und 1310
• ETA A.G. (EBAUCHES S.A.) ETAROTOR Nrn. 1216 und 1218
• ETA, ETAROTOR, KAL 2375
• ETA, ETAROTOR, KAL 2450 – 2452 / 2472
• ETA, KAL 2428, DAMENAUTOMAT
• ETE.RNA A.G., GRENCHEN, ETERNA- MATIC Nrn. 1194, 1195, 1198 und 1199
• ETERNA A.G., GRENCHEN, ETERNAMATIC Nrn. 1247, 1248, 1249, 1237 u. 1239
• ETERNA A.G., GRENCHEN, ETERNAMATIC Nrn. 1319 und 1321
• FAVRE-LEUBA, KAL 103 FL
• FEDERN NERFOS, LA CHAUX-DE-FONDS
• FELSA A.G . (EBAUCHES S.A.) BIDYNATOR Nrn . 690, 692, 693, 694, 695, 699, 760 und 1560
• FELSA A.G. (EBAUCHES S.A.) BIDYNATOR Nrn. 700 und 705
• FELSA A.G. (EBAUCHES S.A.), INVERSATOR Nrn. 1565
• FELSA A.G. (EBAUCHES S.A.), PERMUTATOR
• FELSA, KAL 4000 / 4002
• FELSA, KAL 4000N / 4007N / 4009
• FONTAINEMELON-EBAUCHES, FONTOMATI KAL 65 .
• GIRARD-PERREGAUX, GYROMATIK KAL 19 / 21
• GRUEN POWER-GLIDE, KAL 560 / 560 SS
• GRUEN WATCH MFG Co., BIENNE, Nrn . 480 und 480 SS
• HELVETIA (GENERAL WATCH Co.), BIENNE UND RECONVILIER, Nr . 837
• IWC (INTERNATIONAL WATCH Co.), SCHAFFHAUSEN, Nr. 85
• IWC, KAL 44B, DAMENAUTOMAT
• LANCO (LANGENDOR F WATCH Co.), LANGENDORF, Nr. 1233 N
• LANCO (LANGENDORF WATCH Co.), LANGENDORF, Nr . 1232
• LANCO (LANGENDORF WATCH Co.), LANGENDORF, Nr . 1233
• LANCO (LANGENDORF WATCH Co.), LANGENDORF, Nr. 1233 N
• LANCO, KAL 1105 / 1106
• LE COULTRE, KAL 815, WECKER
• LE COULTRE, LE SENTIER, Nr. 497
• LE COULTRE, LE SENTIER, Nr. 481
• LE COULTRE, LE SENTIER, Nr. 493
• LECOULTRE, KAL 812 / 813.
• LECOULTRE, KAL 880 / 881
• LEMANIA (FABRIQUE D‘HORLOGERIE LEMANIA, LUGRIN S.A.), ORIENT, Nr. 3600
• LEMANIA (FABRIQUE D‘HORLOGERIE LEMANIA, LUGRIN S.A.), ORIENT, Nr. 4650
• LEMANIA (Uhrenfahriken LEMANI A, LUGRIN S.A.), ORIENT, Nr. 4650
• LONGINES (FRANCILLON S.A.), ST. IMIER, Nr. 19 A
• LONGINES (FRANCILLON S.A.), ST. IMIER, Nr. 22 A
• LONGINES KAL 340 / 341 / 350 / 351
• LONGINES, KAL 14 – 17, DAMENAUTOMAT
• LONGINES, KAL 290 / 291
• MARVIN, AUTODATE KAL 580 N / C.
• MARVIN, LA CHAUX-DE-FONDS, Nr. 580
• MIDO, BIENNE, Nr. 707
• MIDO, BIENNE, Nr. 917
• MIDO, BIENNE, POWERWIND Nrn. 916 P, 917 P, 917 PC, 0916 P, 0917 P, 00916 P, 00917 P und 607 P
• MOVADO KINGMATIC S, KAL 388
• MOVADO, KINGMATIC S, KAL 395
• MOVADO, LA CHAUX-DE-FONDS, Nr . 431
• MOVADO, LA CHAUX-DE-FONDS, Nr. 221A
• MOVADO, LA CHAUX-DE-FONDS, Nr. 331 (115)
• MOVADO, LA CHAUX-DE-FONDS, Nr. 431
• OMEGA KAL 550 / 560
• OMEGA, BIENNE, Nr. 455.
• OMEGA, BIENNE, Nr. 455
• OMEGA, BIENNE, Nr. 470
• OMEGA, BIENNE, Nr. 470
• OMEGA, BIENNE, Nrn. 332, 342, 343, 344, 351, 352, 353, 354 und 355
• OMEGA, KAL 660 / 670 / 680 DAMENAUTOMAT
• PATEK, PHILIPPE & Co. S.A., GENEVE Nr . 600 AUTOMATIC
• PERRET FRERES, MICROTOR, KAL 215
• PHENIX WATCH Co. S.A., PORRENTRUY ROLLAMATIC,, Nr . 200
• PIERCE, BIENNE UND MOUTIER, Nr. 861
• RECORD (RECORD WATCH Co.), GENEVE UND TRAMELAN
• RECORD (RECORD WATCH Co.), GENEVE UND TRAMELAN, Nr. 174
• ROAMER WATCH Co. A .G., SOLOTHURN, Nrn. 420 und 421
• ROAMER WATCH Co. A.G., SOLOTHURN, Nrn. 410 und 411
• ROLEX OYSTER PERPETUAL (ROLEX- UHREN), GENEVE UND BIENNE
• SCHILD MAXIMATIC KAL 1635
• SCHILD MAXIMATIC, KAL 1700 / 1701
• SCHILD, KAL 1716 / 1717 / 1748 / 1749
• SCHILD, MAXIMATIC KAL 1477, 1533
• SCHILD, MAXIMATIC, KAL 1673 / 1674
• TISSOT KAL 783 / 784
• TISSOT, LE LOCLE, Nrn. 28,5-1 und 28,5-21
• UNIVERSAL (UNIVERSAL WATCH Co.), GENEVE, Nrn. 138, 138 SS und 138 MONODATE
• UNIVERSAL, KAL 24 / 25 DAMENAUTOMAT.
• ZENITH, KAL 2522 P
• ZENITH, LE LOCLE, Nrn. 133 und 133,8
• ZODIAC AUTOGRAPHIC (ZODIAC S.A.),LE LOCLE

VINTAGE: Automatic-Uhren aus der Schweiz (Buch von Hampel)

VINTAGE: Automatic-Uhren aus der Schweiz (Buch von Hampel)
Automatic-Uhren aus der Schweiz

Ausstattungsdetails zum Buch Automatic-Uhren aus der Schweiz

Autor: Heinz Hampel
Hrsg: Verlag Historische Uhrenbücher
Digitalisierung u. Bildbearbeitung: © M. Stern, Berlin
ISBN: 978-3-96664-920-9/ 9783966649209
Fakten: verbesserte und korrigierte Neuauflage der Originalausgaben von 1992
Heel Verlag 2025 auf 348 S., ungezählte (ca. 800) meist farbige Abb., 240 x 270 mm, Hardcover

Katalogartige Zusammenstellung der automatischen Armbanduhren fast aller Schweizer Hersteller bis in die1980er-Jahre

Darstellung von Chronologie, Funktion und Aufbau der einzelnen Automatic-Konstruktionen in einem Band

Jede Uhr wird mit Bildern (3) inklusive Uhrwerk präsentiert

Als historischer Überblick über die Entwicklung automatischer Uhren von 1926 bis 1980 mit anschaulichen Erläuterungen zur Funktionsweise der Automatic-Technik sowie der Klärung spezifischer Fachbegriffe, vermittelt der Band Informationen über die Funk- tionsweise und den Aufbau der verschiedenen Uhren und ermöglicht deren zeitliche Einordnung, Damit bietet es auch eine wertvolle Grundlage für das Erschließen einesn euen Sammegebiets.  

Der Hauptteil des Buches listet, einen Zeitraum von den 1920er- bis in die 1980er Jahre umfassend, systematisch alle Schweizer Hersteller automatischer Armbanduhren auf. Rund 200 Uhren werden jeweils mit drei Bildern präsentiert: von der Vorderansicht des Zifferblatts, dem kompletten Werk und dem teildemontierten Werk.

Inhaltliche Schwerpunkte:

Das Bucht ist eine überarbeitete und verbesserte Auflage des Buches über automatische Armbanduhren aus der Schweiz, das erstmals 1992 veröffentlicht wurde. Die neue Ausgabe legt den Schwerpunkt auf farbige und digital optimierte Darstellungen von Uhrwerken, wodurch die Präzision und Details der Mechanik besser hervorgehoben werden können. Es integriert historischer und technischer Informationen zu den vorgestellten Uhren. Somit können diese Vintage-Uhren heute besser beurteilt werden, zumal ausführliche Informationen zu jedem Kaliber bereitgestellt werden: Durchmesser, Höhe, Zusatzeinrichtungen (Komplikationen), Halbschwingungen, Anzahl der Steine, Gangreserve und Baujahr

Besondere Merkmale:

  • Historische Perspektive: Einblick in die Entwicklung der Uhrmacherkunst über Jahrzehnte.
  • Detailreiche Beschreibung der Uhrwerke: Betonung auf Mechanik und technische Innovation.

Diese Ausgabe bietet eine gelungene Mischung aus Geschichte, Technik und Ästhetik, die Liebhaber und Kenner von Vintage-Uhren begeistern wird.

Bernhard Humbert († 1967): Pionier der Schweizer Uhrmacherausbildung und Fachautor

Bernhard Humbert († 1967): Pionier der Schweizer Uhrmacherausbildung und Fachautor
Bernhard Humbert

Bernhard Humbert (ca. 1888–1967) war nicht nur Uhrmacher und Lehrer, sondern auch ein visionärer Fachautor, der die Uhrmacherausbildung in der Schweiz maßgeblich geprägt hat. Seine Karriere als Pädagoge an der renommierten Bieler Uhrmacherschule und seine einflussreichen Publikationen machen ihn zu einer zentralen Figur der Schweizer Uhrenindustrie.

Frühe Jahre: Leidenschaft für Präzision

Geboren um 1888 in der Schweiz, wuchs Bernhard Humbert in einer Zeit auf, in der die Uhrmacherkunst tief in der Schweizer Kultur verwurzelt war. Schon früh entwickelte er ein außergewöhnliches Interesse an Mechanik und Präzisionstechnik. Dies führte ihn zu einer Ausbildung als Uhrmacher, die den Grundstein für seine spätere Karriere legte.

Lehrtätigkeit an der Bieler Uhrmacherschule

Seine Leidenschaft für die Vermittlung von Wissen führte Humbert zur Bieler Uhrmacherschule, einer der führenden Bildungseinrichtungen der Branche. Dort unterrichtete er angehende Uhrmacher, Ingenieure und Techniker in der Kunst der Uhrwerktechnik. Unter seiner Leitung wurde die Schule zu einem Zentrum für Innovation und Exzellenz, das nicht nur handwerkliche Fertigkeiten vermittelte, sondern auch ein tiefes technisches Verständnis förderte.

Humbert setzte auf einen praxisorientierten Lehransatz, der Präzision und technische Perfektion in den Vordergrund stellte. Viele seiner Schüler wurden später zu führenden Persönlichkeiten der Schweizer Uhrenindustrie. Sein Einfluss auf die Uhrmacherausbildung ist bis heute spürbar.

Fachautor: Standardwerke und innovative Beiträge

Neben seiner Tätigkeit als Lehrer verfasste Humbert regelmäßig Artikel für die renommierte Schweizerische Uhrmacher-Zeitung. Diese Beiträge behandelten praktische und technische Aspekte der Uhrmacherei sowie innovative Entwicklungen in der Branche. Seine Arbeiten wurden von Fachkollegen geschätzt und bildeten die Grundlage für mehrere Standardwerke, darunter:

  • Der Chronograph – Funktion und Reparatur (Scriptar, 1952/1990)
  • Die Schweizer Armbanduhr mit automatischem Aufzug (Scriptar, 1956, aktualisierte Auflage unter neuem Titel, Verlag Historische Uhrenbücher, 2025)
  • Moderne Kalender- und Datumsuhren in der Reparatur (Simonin, 2007)
  • Die Armband-Weckeruhr in der Reparatur (Historische Uhrenbücher, 2024)

Diese Werke zeichnen sich durch technische Tiefe, Klarheit und präzise Illustrationen aus. Sie machten komplexe Themen der Uhrmacherkunst für Fachleute und interessierte Laien gleichermaßen zugänglich.

Vermächtnis: Präzision und Wissenstransfer

Bernhard Humbert starb 1967, doch sein Vermächtnis lebt weiter. Seine Arbeit an der Bieler Uhrmacherschule und seine Fachliteratur trugen wesentlich zur Entwicklung der Schweizer Uhrenindustrie bei. Die Philosophie der Präzision und des kontinuierlichen Lernens, die er vertrat, inspirierte Generationen von Uhrmachern.

Heute ist die Bieler Uhrmacherschule weiterhin eine der angesehensten Institutionen ihrer Art, und Humberts Standardwerke gelten nach wie vor als unverzichtbare Referenzen für Uhrmacher und Sammler.

Das Uhrmacherwesen in Russland – Meister und Bewahrer (Buch von Chaykin)

Das Uhrmacherwesen in Russland - Meister und Bewahrer (Buch von Chaykin)
Buchcover: Das Uhrmacherwesen in Russland – Meister und Bewahrer

Geschichte der russischen Uhrmacherkunst

Dieses Uhrenbuch des bekannten russischen Uhrmachers Konstantin Chaykin widmet sich der Geschichte der Entwicklung der russischen Uhrmacherkunst. Am Vorbild der genialen Meister der vergangenen Jahrhunderte wird hier die Entstehung der russischen Uhrenbranche rekonstruiert. Das Uhrenbuch enthält mehrere Biographien russischer Uhrmachermeister und ausführliche Beschreibungen der von ihnen geschaffenen Uhren.

Buch über die Mechanik der russischen Uhrmacherkunst

Dieses Buch ist all denjenigen zu empfehlen, die sich für die Mechanik der Uhrmacherkunst in ihrer ganzen Präzision begeistern lassen und ebenso denen, die sich für die Geschichte Russlands interessieren. Der Band ist mit zahlreichen Fotografien der antiken Uhren und den Porträts der Meister ausgestattet. Auch fertigte der Autor eine Reihe einzigartiger Zeichnungen an, die die äußeren Konturen der verlorenen Meisterwerke der letzten drei Jahrhunderte abbilden. Am Ende des Uhrenbuches findet der Leser ein ausführliches Wörterbuch der im Buch verwendeten Termini aus der Uhrenbranche.

Inhaltsverzeichnis und einige Probeseiten
(ca. 1200 kB/ reduzierte Auflösung)

Militäruhren – Ein faszinierender Einblick in die Geschichte der Zeitmessung beim Militär

Militäruhren – mehr als nur Werkzeuge zur Zeitmessung: Sie sind Zeugen der Geschichte, technologische Meisterwerke und stilvolle Accessoires zugleich. In diesem Artikel widmen wir uns den faszinierenden Aspekten von Militäruhren und stellen Ihnen zwei herausragende Werke vor, die unverzichtbar für Liebhaber und Sammler sind: Militäruhren (Band 1): 150 Jahre Zeitmessung beim deutschen Militär und Militäruhren (Band 2): Uhren der britischen Streitkräfte von Konrad Knirim.


Die Geschichte der Militäruhren

Militäruhren haben eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Militärs gespielt. Ihre Entwicklung wurde durch die steigenden Anforderungen an Präzision, Zuverlässigkeit und Robustheit geprägt. Vom einfachen Taschenuhr-Design des 19. Jahrhunderts bis zu den modernen Armbanduhren des 20. Jahrhunderts sind Militäruhren untrennbar mit technologischen Fortschritten und den besonderen Herausforderungen des Militärdienstes verbunden.

Die Anforderungen an Militäruhren umfassen:

  • Robustheit: Um den extremen Bedingungen standzuhalten.
  • Präzision: Für taktische Einsätze von entscheidender Bedeutung.
  • Funktionalität: Z. B. leuchtende Zifferblätter oder Stoppfunktionen für strategische Einsätze.

Berühmte Modelle deutscher Militäruhren:

  • Fliegeruhren der Luftwaffe (B-Uhren): Entwickelt für Piloten, mit außergewöhnlicher Lesbarkeit und Präzision.
  • Kriegsmarine-Uhren: Spezielle Uhren für die deutsche Marine, robust und wasserdicht.
  • Dienstuhren der Wehrmacht: Standardisierte Modelle, die von verschiedenen Herstellern produziert wurden.

Britische Militäruhren:

  • W.W.W.-Uhren (The Dirty Dozen): Zwölf Hersteller lieferten während des Zweiten Weltkriegs robuste und präzise Armbanduhren.
  • Deck Watches: Speziell für die Navigation auf See entwickelt.
  • Pilotenuhren der RAF: Mit hoher Schockresistenz und antimagnetischen Eigenschaften.

Die Geschichte der Militäruhren ist auch ein Spiegel der technologischen Entwicklungen. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurden enorme Fortschritte in der Herstellung von präzisen und strapazierfähigen Zeitmessern gemacht. Die Anforderungen des Militärs führten zu Innovationen, die auch den zivilen Markt beeinflussten.

Meilensteine in der Entwicklung der Militäruhren:

  • Einführung von Stoßsicherungssystemen: Erhöhte die Langlebigkeit der Uhrwerke.
  • Verwendung von Leuchtstoffen wie Radium und Tritium: Für bessere Ablesbarkeit bei Nacht.
  • Entwicklung von Chronographen: Wichtige Funktionen für taktische Operationen.

Militäruhren (Band 1): 150 Jahre Zeitmessung beim deutschen Militär

Dieses Buch von Konrad Knirim widmet sich der deutschen Militärgeschichte aus der Perspektive der Zeitmessung. Es bietet einen detaillierten Einblick in 150 Jahre deutsche Militäruhren und deckt eine beeindruckende Bandbreite an historischen Entwicklungen ab.

Inhalte und Highlights:

  • Umfassende Sammlung von Taschenuhren, Armbanduhren und Spezialuhren, die in den deutschen Streitkräften verwendet wurden.
  • Fundierte historische Kontexte, die die Entwicklung der Zeitmessung im deutschen Militär illustrieren.
  • Hochwertige Fotografien und technische Details, die jedes Stück in seinem historischen und funktionalen Kontext zeigen.

Das Buch ist ideal für Sammler und Historiker, die ein tiefes Verständnis für die Entwicklung von Militäruhren im deutschen Militär erlangen möchten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Darüber hinaus beleuchtet dieses Buch auch die sozialen und kulturellen Aspekte von Militäruhren, wie sie das Bild von Soldaten und Offizieren geprägt haben und in welchen Kontexten sie getragen wurden.


Militäruhren (Band 2): Uhren der britischen Streitkräfte

Im zweiten Band von Konrad Knirim steht die britische Militärgeschichte im Mittelpunkt. Dieses Buch beleuchtet die bemerkenswerten Designs und Funktionen der Uhren, die in den britischen Streitkräften verwendet wurden.

Inhalte und Highlights:

  • Ausführliche Darstellungen von Uhrenmodellen, die speziell für die britischen Streitkräfte entworfen wurden.
  • Detaillierte Beschreibungen der Technologien und Designs, die auf die spezifischen Anforderungen britischer Truppen abgestimmt waren.
  • Faszinierende Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen Uhrenherstellern und dem Militär.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den einzigartigen technischen Spezifikationen, die für britische Militäruhren charakteristisch sind. So wird zum Beispiel die Einführung wasserdichter Gehäuse oder die Optimierung der Ganggenauigkeit unter extremen Bedingungen thematisiert.

Dieses Werk ist ein Muss für jeden, der die Geschichte der britischen Streitkräfte durch die Linse der Zeitmessung erkunden möchte. Weitere Informationen finden Sie hier.


Warum Militäruhren heute noch relevant sind

Militäruhren sind heute nicht nur bei Sammlern begehrt, sondern auch bei all jenen, die robuste und zuverlässige Zeitmesser suchen. Ihre Designs, oft minimalistisch und funktional, haben einen zeitlosen Charme, der sie auch im Alltag beliebt macht.

Darüber hinaus sind Militäruhren für Sammler von unschätzbarem Wert. Sie erzählen Geschichten von Tapferkeit, Ingenieurskunst und kulturellem Wandel. Bücher wie die beiden vorgestellten Werke von Konrad Knirim bieten dabei eine unvergleichliche Informationsquelle für alle, die sich für die Welt der Militäruhren interessieren.

Beispiele für moderne Militäruhren:

  • Marathon GSAR: Entwickelt nach strengen Militärspezifikationen, mit hervorragender Wasserdichtigkeit.
  • Hamilton Khaki Field: Ein Klassiker, inspiriert von historischen Modellen.
  • Luminox Navy SEAL: Berühmt für ihre Tritium-Leuchtanzeigen.
  • Casio G-Shock Military Series: Moderne Robustheit kombiniert mit vielseitigen Funktionen.
  • Seiko Prospex Land: Robust und zuverlässig, ideal für Outdoor-Einsätze.

Auch Marken wie IWC, Sinn und Breitling haben legendäre Modelle geschaffen, die den militärischen Anforderungen gerecht wurden und heute Kultstatus genießen.


Die Bedeutung von Militäruhren für Sammler

Für Sammler sind Militäruhren weit mehr als nur Zeitmesser. Sie sind historische Artefakte, die Einblicke in die Kultur und Technik ihrer Zeit geben. Die Möglichkeit, die Entwicklung der Militäruhren durch Werke wie die Bücher von Konrad Knirim zu studieren, eröffnet eine faszinierende Welt.

Sammler schätzen vor allem die folgenden Aspekte:

  • Seltenheit: Viele Militäruhren wurden in begrenzten Stückzahlen hergestellt.
  • Geschichte: Jede Uhr erzählt eine einzigartige Geschichte über ihren Einsatz.
  • Handwerkskunst: Die technische Perfektion und Robustheit machen diese Uhren außergewöhnlich.

Darüber hinaus erfreuen sich Militäruhren wachsender Beliebtheit bei Investoren, da ihre Seltenheit und historische Bedeutung ihren Wert steigern.


Fazit

Ob Sie ein passionierter Uhrensammler, ein Geschichtsfan oder einfach nur ein Liebhaber von gutem Design sind – Militäruhren bieten eine faszinierende Schnittstelle zwischen Technik, Geschichte und Kultur. Mit den beiden herausragenden Büchern von Konrad Knirim haben Sie die perfekte Grundlage, um tiefer in die Welt der Militäruhren einzutauchen. Erweitern Sie Ihr Wissen und entdecken Sie die faszinierende Welt der militärischen Zeitmessung!

Militäruhren sind nicht nur Zeitmesser, sondern auch historische Artefakte, die von technologischem Fortschritt und menschlichem Einfallsreichtum zeugen. Ob deutsche Fliegeruhren, britische Navigationsuhren oder moderne Modelle – jede Uhr erzählt eine einzigartige Geschichte, die darauf wartet, entdeckt zu werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit den Werken von Konrad Knirim in diese spannende Welt einzutauchen und Ihre Leidenschaft für Militäruhren zu vertiefen.

Armbanduhren – Technik, Funktion und Bewertung – Das Handbuch für Sammler und Experten (Buch v. Mehltretter)

Armbanduhren - Technik, Funktion und Bewertung - Das Handbuch für Sammler und Experten
Buchcover: Armbanduhren – Technik, Funktion und Bewertung – Das Handbuch für Sammler und Experten

Buch über die Geschichte und Technik von acht Schweizer Uhrenmarken 

Dieses neue Handbuch darf im Regal keines Uhrenliebhabers fehlen. Nicht nur die exklusiven Fotografien werden Sammler wertvoller Armbanduhren begeistern. Der Uhrenexperte und Maschinenbauingenieur J. Michael Mehltretter führt ein in die Geschichte und Technik von acht Schweizer Uhrenmarken. Unabhängig von den Herstellern hat er fundierte Informationen gesammelt: Er gibt einen Leitfaden für den Erwerb edler Uhren, Kostenbeispiele für deren Revision und beschreibt die Wertentwicklung. Zugleich zeigt er die Uhren im Kontext eines Lifestyles mit schnellen Autos und Gourmetrestaurants. Ein Genuss für Leser mit Geschmack.

Rezension von Dr. Huber, DGC e.V.
Der Autor des soeben in 3. Auflage frisch erschienen Buchs ist für Armbanduhrenfreunde kein Unbekannter. Bereits 1995 veröffentlichte der leidenschaftliche Sammler hochwertiger Armbanduhren in „Klassik Uhren“ einen „Praxisreport“ über das Kaufen und Revidieren von alten Automatikuhren. Sein eindrucksvolles Wissen bewies er umfangreich in seinen Büchern. 2006 erschien von ihm „Die Noblen aus der Schweiz. Besondere Armbanduhren aus der großen Zeit der mechanischen Uhren“. 2011 folgte „Patek Philippe Armbanduhren, Kultobjekt und Wertanlage. Wissen – Märkte – Preise“. Wichtige Teile aus diesen beiden Werken wurden in das vorliegende Buch übernommen. Mit 456 Seiten ist es umfangreicher als alle anderen Publikationen zuvor und inhaltlich erweitert.
Der Autor beobachtet seit über 25 Jahren intensiv den internationalen Markt für Armbanduhren. Er besitzt umfangreiche persönliche Erfahrungen, auch aufgrund der direkten Kontakte zu Schweizer Uhrenfirmen. Sein Interesse gilt den führenden Uhrenmarken und ihren Modellen. Im Mittelpunkt des Buchs stehen die Firmen Audemars Piguet, IWC, Jaeger-LeCoultre, A. Lange Söhne, Patek Philippe, Rolex und Vacheron & Constantin. Hier werden jeweils die Firmengeschichte und dann chronologisch vom Autor die verschiedenen Uhrenmodelle mit Schwerpunkt auf technische Konstruktionsdetails besprochen. Ergänzt werden die Angaben durch Informationen zu Referenz- und Gehäusenummern. Durchgehend wird der Text von ausgezeichneten Farbfotos begleitet. Am ausführlichsten mit 76 Seiten ist das Kapitel zu Patek Philippe. Weil der Verfasser Ingenieur und nicht Historiker ist, hat Gisbert L. Brunner die Entwicklungsgeschichten zu den Schweizer Uhrenmarken beigesteuert. Das Kapitel zu A. Lange & Söhne stammt komplett von Peter Braun. Dankenswerterweise hat der Autor versucht, im Kapitel Rolex zu diesen Uhren etwas mehr Transparenz zu schaffen und auf bisher nicht beantwortete Fragen einzugehen.
Nach dem umfangreichen Firmenteil werden dem Sammler anhand von neun gekauften alten Armbanduhren und deren Geschichten Ratschläge für das Kaufen und Revidieren vermittelt. Es schließt sich ein Kapitel über Automatikwerke an, das ganz aus der Ingenieurssicht des Autors geschrieben ist und beeindruckend tief in die konstruktiven Aspekte dieser Uhrwerke eintaucht. Die Kaliber JLC 975, VC 2475 und Rolex 3135 sind Gegenstand des eingehenden Vergleichs. Im nächsten Abschnitt geht es in ähnlicher Art um aktuelle Armbandchronographen. Hier werden anhand des Rolex Daytona Chronographen als Referenzobjekt das da Vinci Modell von IWC, der Master Compressor Chronograph von JLC und der Jahreskalender Chronograph von Patek Philippe verglichen. Weiter geht es mit edlen Sportuhren, bei denen die Royal Oak von AP, die Nautilus von PP sowie das Modell 222 von VC zum Zuge kommen.
Mit über 50 Seiten widmet sich der Autor dann dem Thema Zifferblätter, zu dem bisher nur wenig publiziert wurde. Speziell beim Erwerb älterer Uhren sollte man wissen, ob das Zifferblatt noch original ist. Anhand von ca. 100 Fotos werden die verschiedenen Herstellverfahren beschrieben und worauf der Uhrensammler achten muss.
Nun geht es zu den physikalischen Grundlagen, welche die Ganggenauigkeit einer Uhr bestimmen. Das Kapitel verfasste der Naturwissenschaftler Dr. R. Thoma. Die Einflüsse von Unruhfeder, Unruhreif, Schmierung und Luftdruck werden mathematisch ermittelt und bewertet. Anschließend vermittelt Michael Mehltretter seine Erfahrungen und Gedanken zum Thema Ganggenauigkeit aus Sicht des Ingenieurs. Hierzu beschäftigt ihn anhand konkreter Uhrenmodelle die Frage, wie Konstruktion und Fertigungstechnik den genauen Gang eines Uhrwerks beeinflussen. Verblüffend hier, dass es eine NOMOS CLUB SP’ORT mit ihren Gangwerten durchaus mit einer Rolex Sea Dweller aufnehmen kann.
Die abschließenden Ausführungen im Buch sind an den Sammler gerichtet und beginnen mit einer detaillierten Checkliste, die beim Kauf jeder Uhr abzuarbeiten ist und enden mit 4 Seiten zum Thema Wert und Wertsteigerung.
Das Buch weist eine außerordentlich hohe Sachdichte auf, welche die tiefgehenden und umfangreichen Sachkennnisse des Autors widerspiegelt. Es besitzt aufgrund der vielen kleinen Geschichten und Erlebnisse, die der Autor beisteuert, eine erzählerische Qualität, die man kaum bei anderen Autoren findet. Für den Sammler, der auf Uhren der im Buch präsentierten führenden Hersteller fokussiert ist, ist das Werk ein erstklassiges Kompendium. Darüber hinaus ist es für jeden Armbanduhrsammler, der sich eingehender mit der konstruktiven Entwicklung und den technischen Details moderner Uhrwerke beschäftigen möchte, ein hochinteressantes Buch, in dem der Autor seine 25-jährige Erfahrung im Erforschen dieser Zeitmesser weitergibt.

Die Uhrmacherlehre (Buch von Hanke)

Die Uhrmacherlehre (Buch von Hanke)
Buchcover: Die Uhrmacherlehre (Buch von Hanke)

Die Uhrmacherlehre

“Dem Verlag ist es gelungen, eines der bekanntesten Lehrbücher für die ersten Lehrjahre eines Uhrmachers aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts in hervorragender Qualität wieder aufzulegen. Dafür verantwortlich ist wieder einmal Michael Stern mit seiner perfekten Digitalisierungstechnologie.

Das Buch von Hanke erschien erstmals 1911 im Verlag Diebener, Leipzig mit dem Ziel, als grundlegendes Lehrbuch einem Uhrmacherlehrling die notwendigen Fertigkeiten für seinen Beruf zu vermitteln sowie ihm zu helfen, das zu verstehen, was er macht. Es werden ausschließlich die Reparatur und Repassage der Groß- und Kleinuhren vermittelt, da die Neuanfertigung ganzer Uhren zu dieser Zeit keine Rolle mehr spielte. Der gesamte Stoff wird ohne jegliche Formeln oder Trigonometrie vermittelt, nur anhand deutlicher Bilder. Das Buch von Hanke konnte sich trotz der starken Konkurrenz des „Leitfaden für die Uhrmacherlehre“ von Sievert gut behaupten, bei der DUZ in Berlin 1922 bereits in der 12. Auflage aufgelegt und ebenfalls für den Uhrmacherlehrling geschrieben. Die theoretische Ergänzung zu den vorgenannten beiden einführenden Werken bot damals Professor W. Sander mit seiner 1923 Uhrenlehre, die ebenfalls von Wilhelm Diebener aufgelegt wurde. Dort finden sich dann die für Berechnungen kompletter Uhren notwendigen Formeln und somit der komplette theoretische Unterbau der Uhrentechnik.

Das vorliegende Werk von Hanke behandelt zunächst sehr ausführlich preisgünstige Großuhren anhand der Schwarzwälder Uhren. Alle zugehörigen Elemente wie Räderwerk mit Laternentrieben, Hakengang, Pendel und seine Aufhängung, Schlossscheibenschlagwerk werden erläutert, Reparaturanleitungen vermittelt und das Zusammensetzen einer Uhr im Detail beschrieben. Das nächste Kapitel untersucht die Probleme der damals massenhaft hergestellten Amerikanerwecker mit Stiftankerhemmung. Nun folgen hochwertige Uhren. Anhand des klassischen „Regulator“ als Beispiel wird alles untersucht, was an Präzisionsuhren wichtig ist und ggf. berichtigt werden muss.

Dazu gehören u. a. die Rädereingriffe, der Grahamgang und das Rechenschlagwerk. Nach einer kurzen Einführung zu elektrischen Uhren folgt das Kapitel über die Taschenuhrmacherei. Auch hier stehen wieder die gängigsten Typen im Vordergrund und so wird folgerichtig mit der Zylinder-Remontoiruhr begonnen. Dem Zerlegen und Vorprüfen folgt die Reparatur, das Reinigen und Zusammensetzen sowie Regulieren.: Minutentrieb, Zeigerwelle, Viertelrohr, Räderwerk über Zylindergang, Spiralfeder bis hin zum Zifferblatt.

Es folgen dann noch ausführlich der Kolbenzahnankergang und die Roskopfhemmung. Kurze Anweisungen zu Gehäusearbeiten an Taschenuhren bilden den Schluss des Buchs.

Das Buch basiert natürlich auf dem Verfahrens- und Technologiestand von 1920 und insofern muten einige Ratschläge des Autors aus heutiger Sicht auch etwas exotisch an. So empfiehlt er z. B das „Abbrennen“ der Ketten an Schwarzwälder Uhren mit Salpetersäure, der man ein Prise Schnupftabak beigibt, damit die Ketten eine schöne rötliche Farbe erhalten.

Insgesamt eignet sich die Uhrmacherlehre von Hanke heute für Besitzer und Sammler von Groß- oder Kleinuhren, die ein Bedürfnis und die Neugier besitzen, etwas mehr über ihre Uhren kennen zu lernen und die Scheu zu überwinden, selbst einmal einfache Arbeiten auszuführen. Aufgrund seiner leichten und verständlichen Lesbarkeit ermöglicht dieses Werk den äußerst preisgünstigen und empfehlenswerten Einstieg in die einschlägige Materie.”

Dr. Bernhard Huber, DGC

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