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Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850-1980, 3. Aufl. (Buch von Hans-Heinrich Schmid)

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Art.Nr.: DGC401
ISBN: 978-3-941539-92-1
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Diesen Artikel haben wir am 22.01.2012 in unseren Katalog aufgenommen.
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Das "Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850-1980" ist ein einzigartiges und unverzichtbares Werk für Uhrensammler, Historiker und Fachleute, die sich für die deutsche Uhrenindustrie und ihre Hersteller interessieren. Geschrieben von Hans-Heinrich Schmid, füllt dieses Lexikon eine Lücke in der historischen Aufarbeitung der Uhrenindustrie und stellt eine umfassende Sammlung von Informationen über rund 2000 Unternehmen, ihre Marken und Produktionsprogramme dar. Seit der ersten Veröffentlichung im Jahr 2005 hat das Lexikon mehrere überarbeitete und erweiterte Auflagen erfahren, wobei die dritte Auflage im Jahr 2017 erschienen ist.

Inhaltsverzeichnis und einige Probeseiten


Die Bedeutung der deutschen Uhrenindustrie

Die deutsche Uhrenindustrie spielte eine zentrale Rolle in der industriellen Entwicklung des Landes, insbesondere in den Regionen Baden-Württemberg und Sachsen. Im 19. und 20. Jahrhundert waren Städte wie Schwenningen, Villingen, Pforzheim und Glashütte die wichtigsten Produktionszentren für Uhren aller Art, von Taschenuhren bis hin zu komplizierten Präzisionsinstrumenten. Besonders nach der Einführung des Markenschutzgesetzes von 1874 wuchs die Zahl der deutschen Uhrenmarken und -hersteller erheblich.


Struktur und Aufbau des Lexikons

Das Lexikon ist in zwei Bände unterteilt. Der erste Band enthält ein alphabetisches Verzeichnis der Firmen mit ihren Adressen, Marken und Firmenzeichen. Hier werden auch die Produktionsprogramme der Unternehmen sowie deren Fertigungszeitraum beschrieben. Der zweite Band widmet sich den detaillierten Firmenbeschreibungen, in denen die Geschichte der Unternehmen, ihre wirtschaftlichen Erfolge und Herausforderungen sowie ihre technischen Innovationen beschrieben werden.

Ein besonderes Highlight des Lexikons ist die umfangreiche Liste der Bildmarken und Wortmarken, die es Sammlern ermöglicht, die Herkunft von Uhren anhand von Logos und Firmensymbolen zu identifizieren.


Historische Relevanz und Quellenlage

Die deutsche Uhrenindustrie erlebte im Zeitraum von 1850 bis 1980 mehrere wirtschaftliche und politische Umbrüche, die auch in der Struktur und Arbeitsweise der Uhrenhersteller spürbar waren. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs mussten viele Unternehmen ihre Produktion umstellen oder gänzlich einstellen. Das Lexikon dokumentiert diese Phasen und zeigt auf, wie sich die deutsche Uhrenindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg neu formierte.

Hans-Heinrich Schmid hat für sein Werk nicht nur zahlreiche historische Fachzeitschriften und Archivalien ausgewertet, sondern auch mit Museen, Auktionshäusern und Sammlern weltweit zusammengearbeitet. Dadurch ist es ihm gelungen, auch seltene und bisher kaum dokumentierte Informationen über kleinere Hersteller und weniger bekannte Marken zu sammeln.


Marken und Firmenzeichen

Eines der wesentlichen Merkmale des Lexikons ist die umfassende Sammlung von Marken und Firmenzeichen. Viele Uhrenhersteller, vor allem im 19. Jahrhundert, kennzeichneten ihre Produkte nicht immer eindeutig, was die Identifizierung von Uhren für Sammler und Historiker erschwert. Das Lexikon bietet daher eine wertvolle Ressource, um anhand von Markennamen und Firmenzeichen die Herkunft und Produktionszeit einer Uhr zu bestimmen.


Detaillierte Firmenbeschreibungen

Der zweite Band des Lexikons enthält tiefgehende Beschreibungen der wichtigsten Uhrenhersteller Deutschlands. Von bekannten Marken wie Junghans, AEG und Kienzle bis hin zu kleineren Unternehmen bietet das Lexikon Einblicke in die Gründungsgeschichten, die Entwicklung der Produktionsprogramme und die Herausforderungen, denen diese Unternehmen im Laufe der Zeit begegneten. Auch die Rolle von Fusionen, Übernahmen und wirtschaftlichen Krisen wird beleuchtet.


Die Rolle der deutschen Uhrenindustrie im internationalen Kontext

Neben der Beschreibung der deutschen Unternehmen und ihrer Marken widmet sich das Lexikon auch den internationalen Verflechtungen der deutschen Uhrenindustrie. Besonders die Zusammenarbeit mit Schweizer und amerikanischen Herstellern wird ausführlich beschrieben. Einige deutsche Uhrenhersteller waren maßgeblich an der Produktion von Uhren für den Export beteiligt, was den Ruf von "Made in Germany" weltweit stärkte.


Fazit

Das "Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850-1980" ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle, die sich mit der Geschichte der Uhrenherstellung in Deutschland beschäftigen. Es bietet nicht nur eine Fülle von Informationen über die wichtigsten und weniger bekannten Uhrenhersteller, sondern auch detaillierte Einblicke in die technische und wirtschaftliche Entwicklung dieser Industrie. Hans-Heinrich Schmid hat mit diesem Lexikon ein Standardwerk geschaffen, das sowohl Sammlern als auch Wissenschaftlern wertvolle Informationen bietet.

Ausstattungsdetails zum Lexikon

Autor: Hans-Heinrich Schmid, Herausgeber DGC e. V.
ISBN: 978-3-941539-92-1 / 9783941539921
Fakten: Berlin 2017, Bd. 1 560 S., Bd. 2 700 S., Format 17 cm x 24 cm, 3. ergänzte Auflage: über 25% mehr an Inhalt, 2 Bände, jetzt 1.260 Seiten, über 300 zusätzliche Uhrenhersteller im Register, über 180 zusätzliche ausführliche Beschreibungen der Uhrenfirmen, über 480 zusätzliche deutsche Wortmarken, über 200 zusätzliche Firmenzeichen / Bildmarken als in der 2. Auflage





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