Entdecken Sie die faszinierende Geschichte mechanischer Wecker
Der Bildband „100 Jahre mechanische Wecker 1870-1970“ ist ein unverzichtbares Werk für jeden, der sich für die Geschichte der Uhrmacherkunst und insbesondere für mechanische Wecker interessiert. Auf mehr als 260 Seiten bietet dieses beeindruckende Buch eine umfassende Dokumentation, die die Entwicklung von Weckern über ein Jahrhundert – von 1870 bis 1970 – abdeckt. Der Autor und Sammler Michael Bodmann präsentiert darin seine umfangreiche Privatsammlung, die einen wertvollen Einblick in die technischen und gestalterischen Veränderungen dieser besonderen Zeitmesser bietet.
Inhaltsverzeichnis und Probeseiten
Ein Blick in die Sammlung von Michael Bodmann
Michael Bodmann ist nicht nur ein passionierter Sammler, sondern auch ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet antiker Wecker. Seine Leidenschaft begann in den 1970er Jahren, als er für einen Freund einen seltenen Reisewecker aus dem Jahr 1880 restaurierte. Seitdem hat ihn die Faszination für diese mechanischen Wunderwerke nicht mehr losgelassen. Heute umfasst seine Sammlung über 260 Wecker, die sowohl technisch als auch gestalterisch bedeutende Entwicklungen der Uhrmacherkunst dokumentieren.
Bodmanns Bildband zeigt Wecker, die nicht nur Zeitmesser, sondern auch Kunstwerke sind. Viele der präsentierten Stücke stammen aus den Epochen des Jugendstils (ca. 1896–1910) und des Art Déco (ca. 1920–1940). Diese Zeit war geprägt von einer besonderen Ästhetik, die sich in den filigranen Designs und der kunstvollen Verarbeitung der Wecker widerspiegelt. Jedes Stück erzählt eine Geschichte, und Bodmann hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Geschichten durch detaillierte Beschreibungen und hochwertige Fotografien festzuhalten.
Gliederung des Bildbands: Eine Reise durch die Zeit
Der Bildband ist in vier große Abschnitte unterteilt, die die verschiedenen Entwicklungsphasen der Wecker von 1870 bis 1970 illustrieren. Jede dieser Phasen zeigt den Einfluss technischer Fortschritte, gesellschaftlicher Veränderungen und ästhetischer Strömungen auf die Gestaltung und Funktionalität der Wecker.
Teil I: Raritäten und Museumsstücke (1870–1940)
Dieser Abschnitt widmet sich den frühen, seltenen Weckern aus der Zeit zwischen 1870 und 1940. Die industrielle Revolution brachte eine Vielzahl neuer Materialien und Produktionsmethoden hervor, die die Uhrmacherkunst grundlegend veränderten. Bodmann stellt hier einige der kostbarsten Stücke seiner Sammlung vor, darunter Wecker, die mit feinstem Messing, Emaille und Zinkguss gefertigt wurden. Auch die Kunst des Kurzpendels und der Einbau separater Weckerwerke sind faszinierende Merkmale dieser Epoche.
Teil II: Baby- und Rückwandglockenwecker (1900–1940)
Der zweite Teil des Buches widmet sich den sogenannten Baby- und Rückwandglockenweckern. Diese Modelle waren besonders in der Zeit um die Jahrhundertwende bis 1940 beliebt und zeichnen sich durch ihre kleine Größe und ihr kunstvolles Design aus. Viele der gezeigten Wecker sind vom Jugendstil beeinflusst, was sich in den fließenden Linien und floralen Mustern widerspiegelt. Besonders bemerkenswert sind die detailreichen Zifferblätter und die kunstvoll gearbeiteten Glockenaufsätze dieser Wecker, die sie zu wahren Sammlerstücken machen.
Teil III: Wecker nach dem Zweiten Weltkrieg (1945–1970)
Nach dem Zweiten Weltkrieg veränderten sich sowohl die technischen Anforderungen als auch die gestalterischen Ansprüche an Wecker. Dieser Teil des Bildbands zeigt die zunehmende Industrialisierung und Massenproduktion von Weckern, die es ermöglichte, preisgünstige Modelle herzustellen, die in fast jedem Haushalt zu finden waren. Während die künstlerische Ausgestaltung der Wecker oft in den Hintergrund trat, entwickelte sich die Technik stetig weiter. Neue Materialien wie Metall und Kunststoff wurden eingeführt, und die Funktionen der Wecker wurden vielseitiger.
Teil IV: Werk- und Rückansichten
Der letzte Teil des Buches gibt einen faszinierenden Einblick in das Innenleben der Wecker. Hier zeigt Bodmann detaillierte Aufnahmen der Rückansichten und Werke ausgewählter Modelle, die die Präzision und Handwerkskunst verdeutlichen, die in der Herstellung dieser Zeitmesser stecken. Von den einfachen mechanischen Werken der frühen Jahre bis hin zu komplexeren Konstruktionen der späteren Jahrzehnte – dieser Abschnitt bietet einen tiefen Einblick in die technischen Feinheiten und die Mechanik der Wecker.
Ein Meilenstein der Uhrmacherkunst – Die technischen und ästhetischen Highlights
Die Wecker, die in diesem Bildband vorgestellt werden, spiegeln die technologische Entwicklung und die kulturellen Strömungen der jeweiligen Epochen wider. Bodmanns Sammlung umfasst Wecker mit bemerkenswerten Innovationen wie separaten Schlagwerken, Datumsanzeigen und Repetitionsmechanismen. Diese technischen Raffinessen machten die Wecker nicht nur zu praktischen Alltagsgegenständen, sondern auch zu begehrten Sammlerobjekten.
Besonders faszinierend ist die Vielfalt an Materialien und Verzierungen, die in der Herstellung der Wecker verwendet wurden. Von edlen Holzgehäusen über kunstvoll bearbeitetes Messing bis hin zu filigranen Emaille-Zifferblättern – jedes Modell ist ein Zeugnis der hohen Kunstfertigkeit der Uhrmacher vergangener Zeiten. Bodmann hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Meisterwerke der Technik und Ästhetik in seinem Bildband zu verewigen und sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Über den Autor: Michael Bodmann – Leidenschaftlicher Sammler und Restaurator
Michael Bodmann, Jahrgang 1949, ist Zahntechniker und Inhaber eines Dentallabors in Norddeutschland. Seine Leidenschaft für alte Wecker entdeckte er in den 1970er Jahren, als er zum ersten Mal einen Reisewecker aus dem 19. Jahrhundert restaurierte. Seitdem hat ihn das Sammeln und Restaurieren historischer Wecker nicht mehr losgelassen. Auf Flohmärkten und Auktionen suchte er nach besonderen Stücken, die er mit viel Liebe zum Detail wieder zum Leben erweckte.
In „100 Jahre mechanische Wecker 1870-1970“ teilt Bodmann seine über Jahrzehnte gesammelte Expertise mit der Welt. Sein Ziel ist es, das Wissen über diese einzigartigen Zeitmesser zu bewahren und die Geschichte der Wecker für kommende Generationen festzuhalten.
Ein Buch für Sammler, Liebhaber und Neugierige
Dieser Bildband ist eine wahre Fundgrube für Sammler und Liebhaber mechanischer Uhren. Doch auch für diejenigen, die sich einfach nur für Geschichte und Design interessieren, bietet das Werk spannende Einblicke in die Welt der Uhrmacherkunst. Die detaillierten Beschreibungen und hochwertigen Fotografien machen das Buch zu einem wertvollen Nachschlagewerk und zu einer inspirierenden Lektüre.
Besonders Sammler werden die umfassenden Informationen zu den verschiedenen Weckermodellen, ihren Herstellern und der verwendeten Technik zu schätzen wissen. Die detailgetreuen Abbildungen und die akribische Dokumentation der einzelnen Stücke machen das Werk zu einem unverzichtbaren Begleiter für jeden, der sich für antike Wecker interessiert.
Fazit: Ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst
„100 Jahre mechanische Wecker 1870-1970“ ist weit mehr als nur ein Bildband – es ist eine Hommage an ein Jahrhundert mechanischer Präzision und künstlerischer Gestaltung. Michael Bodmann hat mit diesem Buch eine umfassende Dokumentation geschaffen, die die Bedeutung von Weckern in der technischen und kulturellen Entwicklung unserer Gesellschaft beleuchtet. Für Sammler, Liebhaber und Interessierte ist dieses Buch ein absolutes Muss.
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Ausstattungsdetails zum BuchAutor:
Michael BodmannISBN: 978-3-939315-40-7 / 9783939315407
Fakten:
1. Auflage 2015, Format16 x 22 cm
, 162 farbige Seiten, Softcover