Ein Jahrhundert Armbanduhren: 1900–2000 (Buch von Schütze)

Ein Jahrhundert Armbanduhren (1900–2000) – Eine umfassende Chronik der Uhrmacherkunst

Das Werk "Ein Jahrhundert Armbanduhren (1900–2000)" des erfahrenen Berliner Uhrmachermeisters und Fachlehrers Alwin Schütze bietet eine einzigartige Perspektive auf die Entwicklung der Armbanduhr im 20. Jahrhundert. Dieses Buch ist mehr als nur ein technisches Handbuch; es verbindet technologische Innovationen mit den politischen, sozialen und kulturellen Strömungen der jeweiligen Dekaden und ermöglicht so einen tiefen Einblick in die Geschichte der Armbanduhr.

Schütze konzentriert sich in diesem Werk hauptsächlich auf die sogenannte "Normaluhr" – jene Uhren, die von der breiten Bevölkerung getragen wurden. Luxusuhren werden zwar thematisiert, aber nicht als Maßstab herangezogen. Jede Dekade wird mit einer Übersicht über die politischen und kulturellen Entwicklungen eröffnet, gefolgt von umfassenden Informationen zu den damaligen Uhrenfirmen und technologischen Fortschritten. Dadurch wird dieses Buch nicht nur zu einer technischen Chronik, sondern auch zu einem spannenden gesellschaftlichen Geschichtsbuch.

Von den Anfängen der Armbanduhr, die durch soziale und technische Entwicklungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts notwendig wurde, bis hin zur Massenproduktion und dem Aufstieg der Uhrenindustrie in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, deckt dieses Buch alle entscheidenden Phasen der Uhrenentwicklung ab. Schütze beschreibt detailliert, wie die Uhrenindustrie von einer kleingewerblichen Fertigung zu einer globalen Industrie wurde und welche Rolle das traditionelle Uhrmacherhandwerk dabei spielte.

Zusätzlich zur historischen und technischen Analyse enthält das Buch auch zahlreiche Abbildungen, die die beschriebene Entwicklung visuell untermalen. Besonders bemerkenswert ist die Praxisnähe des Autors, der 50 Jahre Berufserfahrung in die Entstehung dieses Buches eingebracht hat.

Leseprobe

Inhalte und Schwerpunkte:

1. Chronik der Armbanduhren im 20. Jahrhundert:
   Jede Dekade wird ausführlich beschrieben, beginnend mit einer Zusammenfassung der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Zeit. Anschließend werden die Fortschritte in der Uhrenindustrie sowie die wichtigsten technischen Innovationen präsentiert.

2. Fokus auf Normaluhren:
   Während Luxusuhren nur am Rande erwähnt werden, liegt der Schwerpunkt des Buches auf den normalen Armbanduhren, die von der breiten Masse getragen wurden. Schütze erläutert, wie diese Uhren das tägliche Leben der Menschen veränderten und wie sich modische und technische Trends auf ihre Entwicklung auswirkten.

3. Einblicke in die Uhrmacherindustrie:
   Schütze zeigt, wie sich aus kleinen Uhrmacherbetrieben weltweit agierende Unternehmen entwickelten und wie dies das traditionelle Uhrmacherhandwerk beeinflusste. Besonders der Wandel der Uhrenreparatur wird in Bezug auf die industrielle Massenproduktion beleuchtet.

4. Zusätzliche historische Einblicke:
   Um den Kontext besser verständlich zu machen, werden zu Beginn jeder Dekade auch allgemeine Lebensumstände, wie Löhne, Preise und wirtschaftliche Entwicklungen, beschrieben. Dies macht das Buch zu einem umfassenden Nachschlagewerk für Sammler, Fachleute und historisch Interessierte.

5. Begeisterung für das Uhrmacherhandwerk:
   Alwin Schütze vermittelt in seinem Werk nicht nur technisches Wissen, sondern auch seine Leidenschaft für die Uhrmacherkunst. Seine Begeisterung für die Armbanduhr und seine positive Einstellung zur Zukunft des Uhrmacherhandwerks ziehen sich durch das gesamte Buch und machen es zu einer inspirierenden Lektüre.

Zielgruppe:

• Uhrmacher und Fachleute: Dieses Buch ist eine wertvolle Ressource für Uhrmacher, die sich über die Geschichte und technische Entwicklung der Armbanduhr informieren möchten.
• Sammler: Für Uhrensammler bietet das Buch detaillierte Einblicke in die Entwicklung von Armbanduhren im 20. Jahrhundert und hilft bei der Identifikation und Bewertung historischer Uhren.
• Lehrlinge und Studenten des Uhrmacherhandwerks: Als Lehrbuch eignet es sich hervorragend zur Wissensvermittlung an zukünftige Uhrmacher.