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Leitfaden für die Uhrmacherlehre (Buch von Sievert)

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Art.Nr.: F_Heel_10
ISBN: 978-3-95843-035-8
Diesen Artikel haben wir am 14.01.2014 in unseren Katalog aufgenommen.
24,99 EUR
inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versandkosten

Buchtitel: Leitfaden für die Uhrmacherlehre
Autor: Hermann Sievert
ISBN: 978-3-95843-035-8 / 9783958430358
Fakten: Heel Verlag 2014, ca. 266 Seiten, ca. 200 Illustrationen + 5 Tafeln, 148 x 210 mm, gebunden

Uhrmacherlehrbuch

Dieser hochkompetente Lehrbuch-Reprint "Leitfaden für die Uhrmacherlehre" von Sievert mit dem Untertitel "Handbuch für Lehrmeister und Lehrbuch für Lehrlinge sowie zur Vorbereitung auf die theoretischen Fachprüfungen 1938" aus dem Jahr 1938 gibt Zeugnis von der mechanischen Ausbildung, die Uhrmacher erleben. Uhren- und Technikliebhaber, aber auch angehende Uhrmacher finden in diesem Buch von Sievert zahlreiche Informationen zu den Themen Mechanik und Materialkunde von Uhren.

Leitfaden für die Uhrmacherlehre

Der Leitfaden für die Uhrmacherlehre gehört zu den wichtigsten jemals publizierten Uhrenfachbüchern. Insgesamt vierzehn Auflagen innerhalb von sechs Jahrzehnten prägten mehrere Generationen von Uhrmachern. Aufgrund der verständlichen Sprache und der erklärenden Abbildungen erwarb das Uhrenbuch sehr schnell den Ruf eines anerkannten Uhrenfachbuchs für Lehrmeister und Uhrenlehrbuchs für Lehrlinge, um sich - auch mit Hilfe des 289 Fachfragen mit Antworten umfassenden Prüfungsteils - im Selbststudium perfekt auf die theoretischen Fachprüfungen vorbereiten zu können. Das Uhrenbuch bespricht die Pendel-, Taschen-, Armband- und sogar die ersten elektrischen Uhren. Dabei werden alle notwendigen Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Uhren detailliert angesprochen.

Abgerundet wird das Uhrenlehrbuch mit einem kurzen Unterricht im Zeichnen, einer Einführung in das trigonometrische Rechnen und einer Abhandlung über die Zeitarten sowie mit Tabellen der Rad- und Triebgrößen für Taschen- und Armbanduhren, der Zylinderhemmung und der Pendellängen und einer Tafel der natürlichen trigonometrischen Zahlen.

Uhrenfachbuch

Da der Autor Hermann Sievert bereits am 10. März 1898 verstarb, haben namhafte Fachleute wie Loeske, Kitzky, Linnartz und Schönberg sein Werk weitergeführt. Dieser Reprint aus dem Jahr 1938 gehört auf jeden Fall in die Bibliothek eines jeden Uhrentechnikliebhabers oder Uhrenfreunds.

- Reprint des wichtigsten Uhrenfachbuchs
- Das Uhrenfachbuch bietet Uhrenwissen detailliert, kompetent, umfassend und leicht verständlich erklärt
- Das Uhrenfachbuch ist eine Fundgrube des Wissens für Uhrmacher, Lehrlinge und Uhrenbegeisterte

Rezension über das Uhrenbuch "Leitfaden für die Uhrmacherlehre (Buch von Sievert)" von Dr. Huber, DGC:

Der Boom mit Lehrbüchern für die Uhrmacherei begann in Deutschland in der 2. Hälfte  des 19. Jahrhunderts. Nach dem „Katechismus der Uhrmacherkunst“ von Herrmann, 1863 und Georgis „Handbuch der Uhrmacherkunst“, 1867 erschien die erste Auflage des Uhrenbuchs von Herrmann Sievert 1879, dort noch „Leitfaden für Uhrmacherlehrlinge“ genannt. Mit seiner Publikation hatte Herrmann Sievert das Preisausschreiben des Zentralverbands der Deutschen Uhrmacher gewonnen. Das Ziel war, einen ständigen Begleiter für den Lernenden zu verfassen, mit dem stufenweise all die notwendigen Kenntnisse über Uhren in Theorie und Praxis vermittelt werden. Der Erfolg war durchschlagend, was sicher an der verständlichen Sprache und den erklärenden Abbildungen in dem Uhrenbuch lag. Die 3. Auflage erschien bereits 1883 und insgesamt hat es das Uhrenbuch auf 14 Auflagen gebracht. Die hier als Reprint vorliegende 14. Und letzte Auflage des Uhrenbuches erschien 1938. Das schaffte kein anderes Lehrbuch und so ist der „Sievert“ ein Uhrenbuch mit stolzer Tradition, die leider kriegsbedingt ein unverdientes Ende fand.

Inhalt des Leitfadens für die Uhrmacherlehre

Inhaltlich wurde das Uhrenbuch Sieverts stetig weiterentwickelt und bei jeder Auflage Ergänzungen und Verbesserungen eingebracht. Da der Autor bereits am 10. März 1898 verstarb, haben namhafte Fachleute wie Michael Loeske, Konrad Kitzky, Altona,  Joseph Linnartz, Köln und Gustav Schönberg sein Werk weitergeführt. Die letzte Auflage wurde von Franz Kames betreut, der damals Chefredakteur der Deutschen Uhrmacher-Zeitung war.

Der „Sievert“ ist ein umfassendes Uhrenlehrbuch. Nach den Vorarbeiten (Feilen, Bohren, Schleifen usw.) folgt ein kurzer Theorieblock über Mechanik, Räder, Eingriffe und Triebe. Es kommen dann die Kapitel zu den Pendel- und Taschenuhren mit ihren jeweiligen Hemmungen und zugehörigen Reparaturarbeiten. Nach den Armbanduhren schließt sich ein Abschnitt mit 60 Seiten über elektrische Uhren an. Zur Wiederholung und Übung des Gelernten sind im Anhang des Uhrenlehrbuchs 289 einschlägige Fragen und die dazugehörigen Antworten zusammengestellt. Es folgt dann noch ein kurzer Unterricht im Zeichnen für die Uhrmacherlehre, eine Einführung in das trigonometrische Rechnen und Tabellen für Rad- und Triebgrößen von Taschen und Armbanduhren sowie die Dimensionierung von Taschenuhrzylindern. Abschließend finden sich noch die Bestimmungen (Stand 1938) für die Uhrmacherausbildung mit Prüfungsordnungen für Gesellen- und Meisterprüfung, darunter interessante Details zur Anfertigung eines Meisterstücks.

Umfassendes Uhrenlehrbuch

Lohnend ist ein Vergleich des Buches „Leitfaden für die Uhrmacherlehre“ von Sievert mit dem ebenfalls erfolgreichen Uhrenbuch „Uhrmacher am Werktisch“ von Wilhelm Schultz, Erstauflage 1902, 9. Auflage 1941.  Hermann Sievert hatte als Ziel, ein umfassendes Uhrenlehrbuch für Groß- und Kleinuhren im klassischen Sinn zu schreiben, das den Lehrling vom ersten Tag an lebenslang begleiten sollte. Themen wie z.B. die Ankerhemmung wurden von der Theorie bis zu speziellen Uhrenreparaturarbeiten geschlossen und umfassend behandelt. Wilhelm Schultz dagegen bietet ein reines „Rezeptbuch“ zur Benutzung am Werktisch mit über 1000 Anleitungen für die verschiedensten Arbeiten an Taschenuhren. Beides hat sich bewährt.

Wieder einmal ist es unserem Mitglied Michael Stern und dem Heel Verlag gelungen, ein in jeder Hinsicht empfehlenswertes Uhrenstandardbuch als Reprint in einer hochwertigen Aufmachung zu einem unschlagbar günstigen Preis herauszubringen. Wer das Buch „Uhrmacher am Werktisch“ bereits besitzt, hat nun die Chance, dieses Standardwerk durch das mit 548 Seiten recht umfangreiche Uhrenb „Leitfaden für die Uhrmacherlehre“ von Sievert zu ergänzen.

 Leseprobe
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