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Die Schwarzwalduhr (Buch von Herbert Jüttemann)

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Art.Nr.: F_Heel_17
ISBN: 978-3-95843-794-4
Diesen Artikel haben wir am 23.01.2018 in unseren Katalog aufgenommen.
24,99 EUR
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Buchtitel: Die Schwarzwalduhr
Autor: Dr. Herbert Jüttemann, Herausgeber: M. Stern
ISBN: 978-3-95843-794-4 / 9783958437944
Fakten: 5. neu bearbeitete Auflage, Heel Verlag 2018, 281 S. / 366 meist farbige Abb., Format 17 x 24 cm, Hardcover m. Fadenbindung

Buch über die Schwarzwalduhr

Herbert Jüttemann gilt als profunder Kenner der Schwarzwälder Uhren. Sein Schwarzwalduhrenbuch beschreibt z. B. die Lackschilduhr in Bogenform, die Kuckucksuhr, die Spiel- und Figurenuhren. Das Buch gibt nicht nur Überblick über die verschiedenen Uhrenarten und - formen in ihren historischen, volkskundlichen und künsterischen Eigenarten, sondern geht auch detailiert auf deren Technik ein.

Dieses Schwarzwalduhrenbuch ist das Standardwerk zu diesem Thema für Uhrmacher, Sammler, Bastler und Antiquare und eine Fundgrube für die Liebhaber mechanischer Uhren. Der Autor erklärt die einzelnen Baugruppen der Schwarzwalduhr wie Gehwerk, Weckerwerk, Schlagwerk und die Mechanik von Flöten- und Figurenuhren.

Die fünfte Auflage des Schwarzwalduhrenbuches ist gegenüber der vierten tiefgreifend umgestaltet und in fast allen Teilen neu gefasst. Zeichnungen wurden verbessert sowie fälschlich als Schwarzwalduhr bezeichnete Uhren wurden eliminiert und durch gesicherte Exemplare ersetzt. Somit sollten auch die Besitzer älterer Auflagen hier noch einmal zuschlagen. Ein Stichwortverzeichnis und ein Verzeichnis der Uhrenmuseen mit Schwarzwälder Uhren runden das Buch ab.

Leseprobe Schwarzwalduhrenbuch
(ca. 600 kB/ reduzierte Auflösung)


Das Schwarzwalduhrenbuch informiert über:

  • Holzuhrenbau im Schwarzwald
  • die offene Waaguhr
  • Waaguhr mit Schlagwerk
  • Pendeluhr mit Gewichtsaufzug
  • Wecker
  • Schlagwerke
  • Figurenuhren
  • Uhren mit Musikwerken
  • Kalenderuhren und Uhren mit astronomischen Angaben
  • Uhrenelemente und deren Herstellung
  • u.v.m.

 

Hinweis/Errata: Leider kam es auf der S. 65, 2. Abs. zu einer Namensverwechselung. Natürlich heißt der Generalmusikdirektor Professor Wilhelm Furtwängler und nicht Karl Kochmann.

Rezension von Dr. Huber, DGC zum Schwarzwalduhrenbuch von Herbert Jüttemann

"Die 1. Auflage dieses Buchs erschien bereits 1972. Es ist ein Glücksfall, dass es der mittlerweile hochbetagte Autor mit tatkräftiger Unterstützung unseres Mitglieds Michael Stern als Herausgeber nun geschafft hat, von seinem Werk noch eine 5. Auflage zu erstellen. Wieder einmal hat der Verfasser zahllose Korrekturen und Erweiterungen eingearbeitet. Das beweist auch Seitenumfang, der gegenüber der letzten Auflage aus dem Jahr 2000 noch einmal auf jetzt 281 Seiten zugenommen hat.
 
Das 1975 erschienene bekannte zweibändige Werk von Gerd Bender, „Die Uhrenmacher des hohen Schwarzwaldes und ihre Werke“ weist bereits vom Titel her auf den geschichtlichen Schwerpunkt seines Inhalts hin. Der 1930 in Mülheim a. d. Ruhr geborene Herbert Jüttemann ist Ingenieur und Technikhistoriker und Spezialist für historische mechanische Werke. Nach seiner Übersiedlung 1968 nach Karlsruhe lernte er auf seinen Wanderungen den Schwarzwald kennen und begeisterte sich für den mehr technischen Teil der einheimischen Volkskunde. Auch er schildert in seinem Buch das Aufkommen und die Entwicklung des Holzuhrenbaus im Schwarzwald, den Uhrenhandel, das Packerwesen und die Entwicklung des Uhrengewerbes. Sein Schwerpunkt liegt aber eindeutig bei der Technik der Schwarzwälder Uhr, den verschiedenen Werksformen, verwendeten Materialien, Verzahnungen und Räderwerken. Im Detail werden Schlagwerke und Wecker, die Kalenderuhren und Musikuhren behandelt. Den bekannten Schwarzwälder Automatenuhren (Kuckuck, Kapuziner, Trompeter, Metzger, Augenwender, Knödelfresser usw.) ist ein umfangreiches Kapitel gewidmet, tlw. versehen mit Zeichnungen zur Funktionsweise der Automatenmechanismen. Ausführlich werden auch die verschiedenen Uhrformen von der offenen Waaguhr über die Pendeluhren mit Gewichtsaufzug und Blechankergang sowie den Varianten bei den Schilderuhren bis hin zu den Rahmenuhren sowie der Bahnhäusleuhr und dem Porzellanschild erläutert. Natürlich dürfen die Schotten-, Sorg-, Jockele- und Miniaturührchen nicht fehlen. Nützlich für den Sammler ist auch der Abschnitt über die Entwicklungsstufen der Schwarzwälder Pendeluhr mit Zeichnungen der typischen Werkskonstruktionen, die eine gute Hilfe bei der Datierung einer Uhr bieten.
 
Man nimmt das Buch gerne zur Hand. Dank seiner klaren Sprache ohne jede Weitschweifigkeit liest es sich sehr gut und beeindruckt durch die vielen perspektivischen und didaktisch geschickten Zeichnungen, die der Verfasser zur Erläuterung der jeweiligen Sachverhalte selbst erstellt hat. Das geschieht bei ihm noch in Handarbeit am Reißbrett mit Tusche ohne jedes CAD Programm. Einmalig! Auch bei diesen Zeichnungen hat Herbert Jüttemann noch zahllose kleine Korrekturen und Verbesserungen angebracht. Sämtliche Abbildungen im Buch zeigen originale Schwarzwälder Uhren.
 
Das nun in neuer Auflage vorliegende Werk ist im Laufe der Zeit zum umfassenden Standardwerk für Schwarzwalduhren geworden. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung und stete Verbesserung über 45 Jahre hinweg (!) besitzt das Buch eine unbestrittene Qualität. Es gibt nichts Vergleichbares und insofern ist diese 5. und höchstwahrscheinlich leider letzte Auflage das uneingeschränkt zu empfehlende Handbuch für Jeden, der sich für die genialen Schöpfungen der Schwarzwälder Uhrenbauer interessiert. Mit seinem unschlagbar günstigen Preis empfiehlt sich das Buch auch als Geschenk, über das sich jeder Uhrensammler freuen würde."

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Über den Autor 

Dr.-Ing. Herbert Jüttemann wurde im Jahre 1930 in Mülheim an der Ruhr geboren. Nach einem Studium der Elektrotechnik und teilweise des Ma- schinenwesens an der Technischen Hochschule Aachen war er beruflich auf dem Gebiet des Energiewesens tätig. 

Nach seiner Übersiedlung nach Karlsruhe im Jahre 1968 lernte er auf vielen Wanderungen den Schwarzwald kennen und begeisterte sich für den mehr technischen Teil der hier geltenden Volkskunde. Insbesondere befasste er sich mit den noch vorhandenen alten Mühlen und setzte sich für ihre Erhaltung ein. Er war Mitbegründer des Landesverbandes Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung und ist seit dem Jahre 1997 ihr Ehrenmitglied. 

Man setzte ihn etwa im Jahr 1980 als Bauleiter der neuen Mühlenanlage des Freilichtmuseums Neuhausen ob Eck (nahe Tuttlingen) ein. Besonders galt für ihn das Erhalten idyllisch gelegener Mühlen. 

Im April des Jahres 1999 erhielt er für den Bereich Mühlen die „Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg“ und 2007 das „Bundesverdienstkreuz am Band“. 

Weiterhin beschätigte er sich mit den im Schwarzwald hergestellten Uhren, Dreh- und Jahrmarkt-Orgeln, Orchestrien und Phonogeräten. Seit der Abhandlung von A. Kistner in der Zeitschrift „Vom Bodensee zum Main“, Heft 31 (1927), verfasste er im Jahr 1972 das erste Buch über die Schwarzwalduhr. Dieses liegt 2018 in der fünten neugesetzten Auflage vor.


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